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Unternehmerveranstaltung auf Schloss Landsberg

Schloss Landsberg in Essen, der ehemalige Wohnsitz des Industriellen August Thyssen, diente am 10. Oktober als Veranstaltungsort der ersten „WSH-Schlossgespräche“. Die Gäste, Unternehmer der Region, erwartete zunächst eine Schlossführung mit Einblicken in das Leben des August Thyssen, bevor Fachvorträge zum Thema Vermögensallokation den Abend inhaltlich füllten.

Prof. Dr. André Schmidt von der Universität Witten/Herdecke stellte in seinem Eingangsvortrag zunächst das makroökonomische Umfeld dar und gab eine erste Konjunkturprognose für den Herbst 2013 ab. „Der private Konsum ist der größte Konjunkturtreiber, die Sparquoten gehen zurück wie nie zuvor und der Auftragsindex entwickelt sich positiv“, sagt Schmidt. Die derzeitige wirtschaftliche Situation sei ausgewogen, stabil auf niedrigem Niveau.
„Deutschland nach der Wahl – mit welchen Steuergeschenken ist zu rechnen?“ so leitete Prof. Dr. Frank Balmes, PKF Fasselt Schlage, den zweiten Vortrag ein. Sein besonderes Augenmerk galt den steuerlichen Rahmenbedingungen für die Vermögensallokation. Er spielte in seinen Ausführungen die zu erwartenden politischen Entwicklungen je nach Ausgang der Bundestagwahl mit Blick auf die Steuerpolitik durch.

Abgerundet wurde der Round Table im Rittersaal durch den Vortrag des Gastgebers Christoph Weber, Geschäftsführender Gesellschafter, WSH Family Office. Er berichtete aus der Praxis wie der richtige Einsatz des Privatvermögens einer Unternehmerfamilie vor dem volkswirtschaftlichen Hintergrund und dem gesetzlichen Rahmen realisierbar ist. „Der Schlüssel zum Erfolg ist die Diversifikation des Vermögens“, so Weber. Dabei muss das private Vermögen nach den gleichen unternehmerischen Prinzipien gesteuert werden wie zuvor auch das Unternehmen. Den Ausklang bildete ein fürstliches Get-Together welches die Unternehmer für anregende Gesprächen und Diskussionen nutzten.

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