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Mehr Zeit für das Kerngeschäft

Unternehmer profitieren beim Factoring von schneller Liquidität für ihre offenen Forderungen. Doch auch durch die Auslagerung des Debitorenmanagements und Mahnwesens können Kapazitäten für das Kerngeschäft freigesetzt werden.

 Unternehmer stehen infolge der zunehmenden Globalisierung sowie des Fachkräftemangels in Deutschland ständig neuen Herausforderungen gegenüber. Durch die Auslagerung von Unternehmensaufgaben (Outsourcing) können sie vom Fachwissen externer Dienstleister profitieren und somit Qualitätsverbesserungen, Effizienzsteigerungen, Freisetzung von Ressourcen sowie Kostenreduktionen erzielen. Eine sorgfältige Auswahl des Dienstleisters beugt Qualitätsproblemen sowie einem höheren Koordinations- und Kontrollaufwand vor.

Personelle Entlastung in der Debitorenbuchhaltung

Der Finanzdienstleister unterstützt die Debitorenbuchhalter gezielt und führt in Abstimmung die Kommunikation mit den Kunden (Debitoren) seines Auftraggebers. Er übernimmt unter anderem die Kontrolle der Rechnungen auf gesetzliche Mindestanforderungen, holt erforderliche Liefernachweise ein, verbucht die Zahlungseingänge, stellt Offene-Posten-Listen tagesaktuell zur Verfügung, überwacht ausstehende Forderungen und übernimmt bei Bedarf den Mahnprozess entsprechend gültigen rechtlichen Anforderungen.

Besseres Rating

Factoring ermöglicht es, den eigenen Kunden längere Zahlungsziele ohne eigene Liquiditätsverluste zu gewähren. Unabhängig vom Zahlungsziel und Zahlungsverhalten seiner Kunden kann der Unternehmer in 48 Stunden über Liquidität verfügen und durch eine regelmäßige Forderungsabtretung seine Liquiditätsplanung verbessern. In Wachstumsphasen steigt die Factoringfinanzierung flexibel mit, was langwierige Verhandlungen hinsichtlich der Ausweitung einer Kreditlinie erspart. Eigene Lieferantenverbindlichkeiten können durch die gewonnene Liquidität zügig unter Einsatz von Skonti, Boni und Rabatten beglichen werden. Die Reduzierung der Lieferantenverbindlichkeiten erhöht die Eigenkapitalquote, was zu günstigeren Kreditkonditionen aufgrund eines verbesserten Unternehmensratings führen kann.

Unternehmer profitieren beim Factoring von schneller Liquidität für ihre offenen Forderungen. Doch auch durch die Auslagerung des Debitorenmanagements und Mahnwesens können Kapazitäten für das Kerngeschäft freigesetzt werden.

Übernahme vertraglicher Obliegenheiten

Die abgetretenen Forderungen sind zu 100 Prozent vor einem eventuellen Ausfall geschützt. Der Factor übernimmt bei einem bestehenden Warenkreditversicherungsvertrag lückenlos diverse Obliegenheiten, die eine Grundvoraussetzung für den Versicherungsschutz darstellen. Dazu gehören etwa: Limitbedarfsklärungen, Limitbeantragungen, Mitteilung limitrelevanter Veränderungen an den Versicherer, Bearbeitung von Rückfragen des Versicherers, Einholung der Zustimmung des Versicherers bezüglich Teilzahlungsanfragen oder Zahlungszielverlängerungen. Der Unternehmer profitiert zusätzlich von Informationen im Falle einer Verschlechterung der Bonität seines Kunden. Außerdem erhält er täglich eine aktuelle Übersicht über die vergebenen Kundenlimits und deren Inanspruchnahme.

 Einsparpotenziale beim Personalmanagement

Zudem können personelle Ressourcen freigesetzt und Personalkosten eingespart werden (z.B. Kosten für die Personalsuche, Einarbeitung neuer Mitarbeiter und Weiterbildung). Die Planung von Urlaubs- bzw. Krankheitsvertretungen sowie Kapazitätsspitzen liegt beim Factor. Dieser kümmert sich bei Bedarf auch um den Mahnprozess sowie die außergerichtliche Forderungsbeitreibung, das gerichtliche Mahnverfahren oder die Forderungsbeitreibung im Rahmen der Zwangsvollstreckung.

Fazit

Outsourcing gibt dem Unternehmer die Möglichkeit, sich besser auf sein Kerngeschäft konzentrieren und damit konsequent auf die künftigen Anforderungen ausrichten zu können. Dienstleister übernehmen dabei nicht nur die reine Erfüllung diverser Aufgaben, sondern optimieren Prozesse und verbessern die Effizienz, was oftmals entscheidende Vorteile gegenüber Wettbewerbern schafft.


Zur Person

Kerstin Steidte-Megerlin ist seit 2004 für die Dresdner Factoring AG tätig. Im Februar 2008 wurde sie in den Vorstand berufen und leitet das Unternehmen seit Oktober 2010 als alleiniger Vorstand.

www.dresdner-factoring.de

 

 

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