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Maschinenausfuhr leicht rückläufig

Der Export deutscher Maschinen- und Anlagenbauer sank im ersten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,9% auf ein Volumen von 35,7 Mrd. EUR. Bemerkenswert sind die gegenläufigen Tendenzen innerhalb mancher Regionen.

Die Europäische Union konnte sich mit einem Anteil von 42% am gesamten Exportvolumen und einem Wachstum von 2,4% als wichtigster Absatzmarkt behaupten. Für Gesamteuropa ergab sich allerdings im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein negatives Wachstum von minus 0,2%, was vor allem auf den Einbruch des russischen Marktes um 17,2% sowie des türkischen um 7,8% zurückzuführen ist.

Die USA festigten mit 6,6% Wachstum ihre Stellung als zweitgrößter Abnehmer deutscher Maschinen und Anlagen, während auch hier die angrenzenden Märkte Kanada, Mittel- und Südamerika zum Teil stark nachgaben.

Ein ebenfalls differenziertes Bild ergibt sich für Asien: Das Minus von 2,5% für China und 11,7% für Indien überwog die positive Entwicklungen in Thailand (plus 29,4%) und Vietnam (plus 65,5%).

Die Exporte nach Afrika konnten um 3,9% zulegen, fallen aber aufgrund des geringen Volumens kaum ins Gewicht.

Die Maschinenimporte stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,6% auf 14,1 Mrd. EUR, dadurch ergibt sich ein insgesamt positiver Außenhandelssaldo der Maschinen- und Anlagenbauer von 21,6 Mrd. EUR. www.vdma.org

 

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