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Baden-Württemberg: Hotspot für ausländische Investoren

Weder Berlins Start-up-Kultur noch Bayerns Oktoberfest zieht ausländische Investoren so an wie Baden-Württemberg. Laut einer Studie von Ernst & Young kann kein anderes Bundesland so viele Direktinvestitionen von ausländischen Unternehmen verzeichnen.

Im Vorjahr hielt Baden-Württemberg mit 222 Investitionen seine Spitzenposition als Investitionsstandort. Auf Platz zwei folgt NRW mit 163 Investitionsprojekten, ein um 20 Prozent höherer Wert als noch 2012. Platz 3 und 4 erzielten mit einer deutlich geringeren Zahl Hessen (95) und Bayern (61). Pro Stadt berechnet erreicht Düsseldorf nicht nur deutschlandweit, sondern auch europaweit hinter London (372) und Paris (123) das höchste Ergebnis: 69 Mal wählten ausländische Investoren die Landeshauptstadt von NRW. Auch Frankfurt (57), München (37), Berlin (25) und Stuttgart (24) sind auf der europäischen Top-20-Liste vertreten.

Besonders ansprechend erscheint den ausländischen Investoren Bayern – auch wenn der Freistaat nur auf Rang 4 bei den tatsächlichen Investitionsprojekten liegt, sehen ihn 24 Prozent als attraktiv für eine Unternehmensansiedelung. Berlin folgt mit 17, Baden-Württemberg mit 15 Prozent. Haben die Investoren bereits Erfahrung in Deutschland, so überholt Baden-Württemberg Berlin und erzielt Platz zwei.

Die Studie basiert auf einer Analyse der ausländischen Direktinvestitionen in Europa des European Investment Monitor von Ernst & Young. Aufgenommen werden dabei nur Projekte, die neue Betriebsstätten oder Arbeitsplätze schaffen. Dadurch schließt die Studie Portfolioinvestitionen, Fusionen und Akquisitionen aus. www.ey.com

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