Elf Transaktionen bei Mutares

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Die Münchener Beteiligungsgesellschaft Mutares SE & Co. KGaA (Mutares) hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2020 insgesamt elf Transaktionen durchgeführt: Acht Transaktionen auf der Kauf- und drei auf der Verkaufsseite. Dadurch wurden die Umsatzerlöse um 47% auf 1,07 Mrd. EUR gesteigert. Das um Einmaleffekte bereinigte „Adjusted EBITDA“ zeigt mit einem Minus von 16,6 Mio. EUR (Vj. 5,8 Mio. EUR) deutliche Bremsspuren durch die Corona-Pandemie.

Trotzdem bleibt das Unternehmen optimistisch beim Blick in die Zukunft, da weitere Deals in der Abwicklung sind und die Erlöse aus dem Beratungsgeschäft steigen. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2020 einen konsolidierten Konzernumsatz von 1,5 bis 1,7 Mrd. EUR, was einen deutlichen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr mit einem Wert von eine Milliarde Euro bedeutet. Das Jahresergebnis soll nach dieser Prognose bei 40 bis 50 Mio. EUR liegen.

Die Corona-Krise will Mutares für weitere Deals nutzen – ausreichend Liquidität sei vorhanden. Jüngste Akquisitionen von Mutares waren die Übernahme des deutschen Metallurgie-Geschäfts von Nexans sowie des schwedischen und finnischen Straßenservicegeschäfts von NCC.

Autorenprofil

Als Chefredakteurin der Unternehmeredition berichtet Eva Rathgeber regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Wirtschaftsjournalismus und in der PR.

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