R.Stahl AG bleibt auch künftig eigenständig

Durchatmen in Waldenburg: Mit Ablauf der Angebotsfrist diese Woche ist der Übernahmeversuch des Unternehmens durch den Konkurrenten Weidmüller endgültig gescheitert. Auch eine Nachbesserung des Angebots überzeugte die Aktionäre nicht. Angedient wurden Weidmüller gerade Mal Aktien in Höhe von 17,10 Prozent des Grundkapitals. Die Mindestannahmeschwelle wurde verfehlt.

Damit ist auch klar, dass sich nicht nur die Familie gegen das Angebot gestemmt hat. Diese hält etwas mehr als 50 Prozent der Anteile am Unternehmen. Mehrmals sprach sie sich gegen das Angebot des Konkurrenten aus und machte auch klar, dass es keine Frage des Preises sei. „Heute ist ein guter Tag für unsere Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden“, sagte Martin Schomaker, Vorstandsvorsitzender des Spezialisten für Explosionsschutz. Er will künftig das Wachstum als eigenständiges Unternehmen forcieren, um dann die Ernte der Investitionen der vergangenen Jahre einzufahren. www.stahl.de

Ein Porträt der Stahl AG finden Sie hier.

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