Keine Angst vor dem Brexit

Bereits zum sechsten Mal trafen sich im Rahmen der „Munich M&A Conference“ (MuMAC) M&A Experten und Vertreter aus der Beteiligungsbranche, um über aktuelle Entwicklungen in ihrem Fachbereich zu sprechen. Die Veranstaltung wurde von der Rechtsanwaltskanzlei McDermott Will & Emery Rechtsanwälte Steuerberater LLP organisiert. Diesmal standen insbesondere die beiden Megatrends Globalisierung und Digitalisierung auf der Tagesordnung. Daneben diskutierten die Beteiligten über die großen Transaktionen der letzten Zeit: „2016 sind es vor allem die großen Übernahmen, wie etwa bei Bayer und Monsanto, die den M&A Markt beflügeln“, sagt Dr. Michael Drill von Lincoln International. Das gilt als gutes Zeichen für die kommenden Jahre. In dem Kielwasser folgen  kurze Zeit später meist auch kleinere Übernahmen. „Dagegen haben Mittelständische Unternehmen aufgrund ihrer starken Position aktuell keinen Verkaufsdruck“, sagt Jan Mayerhöfer von Mayerhöfer & Co. Zudem schrecken die hohen Preise viele potentielle Investoren ab.

Digitale Transformation beschäftigt alle

Gerade beschäftigt vor allem das Thema Digitale Transformation die Private Equity-Branche. „Das stellt gerade das operative Portfoliomanagement vor große Herausforderungen“, erklärt Dr. Andreas Fendel von Quadriga.

Die Gefahren des bevorstehenden Brexits schätzt Callum Mitchell-Thomson von J.P. Morgan insgesamt eher gering ein. Dagegen könnte  ein Präsident Donald Trump dem internationalen M&A Markt viel gefährlicher werden. Schließlich ist der Anteil von Cross-Border Transaktionen mit amerikanischer Beteiligung ziemlich groß.  Deshalb sieht der Experte Mitchell-Thomson die kommenden US-Wahlen mit Skepsis.

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