Beteiligungsgesellschaften optimistisch

Mittelstandsorientierte Beteiligungsgesellschaften erwarten für 2016 Zuwächse. Der Trend geht hin zur Buy- and Build-Strategie. So das Ergebnis einer Studie von Rödl & Partner unter Investoren.

Selbst bei hohen Kaufpreisen könnten Beteiligungsgesellschaften allerdings noch gute Renditen erwirtschaften, so das Ergebnis der Studie. Vor allem die sogenannte Buy- and Build-Strategie liegt im Trend. Ziel ist es, mehrere Unternehmen einer Branche zu erwerben, um die Firmen dann zu verschmelzen. Insgesamt sind die Renditeerwartungen der PE-Gesellschaften an künftige Investments wegen der hohen Preise jedoch niedriger. Da sich viele Investoren am Ende ihrer Investmentperiode befänden, sei künftig dennoch ein guter Deal-Flow zu erwarten.

2015 haben 91 Prozent der befragten Beteiligungsgesellschaften mindestens eine Akquisition getätigt. 46 Prozent sind im vergangenen Jahr mindestens drei Beteiligungen eingegangen. Laut Studie sind 60 Prozent der PE-Häuser auch Minderheitsbeteiligungen gegenüber in einem ersten Schritt aufgeschlossen. Knapp ein Drittel finanziert den Unternehmenskauf zu 50 Prozent über Fremdkapital, bei 13 Prozent liegt der Fremdkapitalanteil bei mindestens 70 Prozent.

Für 2016 ist die Branche optimistisch: Historisch niedrige Abschreibungen, eine gute Fundraisingsituation und hohe Renditen bei den Exits sorgen bei den PE-Investoren für positive Stimmung.

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