Die Zukunft hat bereits begonnen

Trotz vieler Widrigkeiten setzten immer mehr Unternehmen auf Elektromobilität in ihren Fuhrparks. Mit der richtigen Strategie können sie dabei Umweltbewusstsein auch mit wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren verbinden.

Wirtschaftlichkeit optimieren

Elektroautos der Walther-Werke: Das Unternehmen geht mit gutem Beispiel voran.
Elektroautos der Walther-Werke: Das Unternehmen geht mit gutem Beispiel voran.

Wie hoch die Akzeptanz bereits ist, hat die Wahl zum „Firmenauto des Jahres 2014“ gezeigt. Mit dem Tesla Modell S, dem BMW i3 und dem VW E-Up hoben die 280 an der Wahl beteiligten Fuhrparkmanager gleich drei Elektroautos aufs Siegerpodest. Doch auch in der Praxis geht es voran. SAP etwa will bis zum Jahr 2020 ein Fünftel seiner Dienstwagenflotte elektrisch betreiben und dafür ausschließlich erneuerbare Energiequellen nutzen. Das erhöht nicht zuletzt die ökonomische Effizienz. „Die wirtschaftliche Gesamtrechnung wird auch bei einem Plug-in Hybrid zusätzlich optimiert, wenn er mit erneuerbaren Energien betankt wird“, bestätigt Peter Siegert von MMDA. Er ist überzeugt, dass die großen Unternehmen zunehmend auf die Eigenproduktion von Strom an ihren Standorten setzen werden – und den CO2-Verbrauch weiter reduzieren. An den geeigneten Fahrzeugen mangelt es nicht. Beim Plug-in Hybrid Outlander von Mitsubishi etwa steht auch ein CO2-Ausstoß von nur 44 Gramm für die Umweltfreundlichkeit. Wie stark der Plug-in Hybrid den Anteil des Batteriebetriebs ausspielen kann, zeigt ein Blick auf die Fahrgewohnheiten der Bundesbürger. „Rund 80 Prozent aller Deutschen fahren täglich nur 50 km, und in diesem Bereich bewegt sich das Fahrzeug“, sagt Siegert.

Autorenprofil
1
2
3
Vorheriger ArtikelAufatmen beim Geschäftsklima
Nächster ArtikelErfolgreiche Rezeptur